Der GNBF e.V. hält gemeinsam mit seinen Mitgliedern an seiner strikten Anti-Doping-Politik fest. Er wird seine Bemühungen um einen dopingfreien Bodybuilding-Sport weiter ausbauen und die hierfür eingesetzten Verfahren noch verbessern. Zugleich ist sich der GNBF e.V. der erheblichen Schwere eines Dopingvorwurfs und der sich daraus ergebenden Verantwortung gegenüber seinen Athleten bewusst.
Im Zusammenhang mit den Dopingtestergebnissen, die den Herren Leon Schmahl und Arndt Neide anlässlich der „10. GNBF Deutschen Meisterschaft“ am 19.10.2013 zugeschrieben wurden, hat sich inzwischen unter anderem herausgestellt, dass die Zeitspanne zwischen der Absendung der bei dieser Veranstaltung entnommenen, unversiegelten Haarproben durch den GNBF e.V. und dem Eingang der Haarproben bei dem Labor so groß ist, dass eine Verfälschung und/oder Manipulation der dabei ermittelten Ergebnisse durch Dritte möglich ist. Die Haarproben waren erst knapp zwei Wochen nach Absendung bei dem Labor eingetroffen.
Die den Herren Schmahl und Neide bisher zugeschriebenen Dopingtestergebnisse waren ausschließlich auf diese Haarprobenuntersuchungen gestützt; die Urin- und Blutproben waren negativ.
Vor diesem Hintergrund hält der GNBF e.V. seinen Dopingvorwurf gegenüber den Herren Schmahl und Neide nicht länger aufrecht. Die mit dem Dopingvorwurf für die beiden Athleten verbundenen erheblichen Beeinträchtigungen und Belastungen bedauert der GNBF e.V. ausdrücklich. Herr Schmahl und Herr Neide bestehen nach wie vor auf der Feststellung, zu keinem Zeitpunkt unzulässige Substanzen zu sich genommen oder eingesetzt zu haben.
Die aufgrund der Dopingtestergebnisse geänderte Wertung in den Männerklassen Schwergewicht, Bantam und Gesamtsieger wird aufgehoben; die ursprüngliche Ergebnisliste wird wiederhergestellt und veröffentlicht.
Die Herren Schmahl und Neide haben den GNBF e.V. inzwischen auf eigenen Wunsch verlassen. Sie wollen und werden nicht mehr an Wettkämpfen des GNBF e.V. teilnehmen.
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